NEA Geschäftsführer spricht über Energiewende

 

 

Heute ist Tag der erneuerbaren Energien!

Passend dazu berichtete NEA-Geschäftsführer Patrick Müller diese Woche beim Lions Club Mannheim Rhein Neckar in seinem Antrittsvortrag über die Energiewende in Deutschland. 

Müller erörterte sowohl die Grundlagen als auch die kritischen Aspekte der Energiewende in Deutschland. Er sprach über den „Sinn und teilweise Unsinn“ der aktuellen Maßnahmen: von den Risiken und Herausforderungen der raschen Abschaltung konventioneller Kraftwerke bis zu den ambitionierten Plänen, bis 2030 etwa 24 neue Gaskraftwerke zu errichten. Er hob auch die Chancen der Wasserstofftechnologie hervor, allerdings „steckt diese sehr vielversprechende Technologie noch in den Kinderschuhen und muss zunächst noch auf groß-industrielles Niveau skaliert werden.“ Zudem führe die Energiewende, wie sie in Deutschland umgesetzt werden soll, zu erheblichen Investitionen, die sich in Größenordnungen von deutlich mehr als 500 Milliarden bewegen dürften.

"Nach dem Sinn der Energiewende zu fragen, ist für mich unsinnig", so Müller. Klar ist, dass der Übergang zu erneuerbaren Energien unabdingbar und entscheidend für unsere Zukunft ist, doch die Herangehensweise auf politischer Ebene bedarf einer kritischen Betrachtung.

Fazit: Die Förderung erneuerbarer Energien ist unerlässlich, erfordert jedoch wohlüberlegte Strategien und realistische Umsetzungspläne, statt ideologisch motivierte Entscheidungen. Nur mit einem solchen Ansatz kann die Energiewende effektiv vorangetrieben, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Volkswirtschaft zu gefährden.